Einbruch: Mythos und Realität zwischen subjektiver und objektiver Sicherheit

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Die Anzeigen im Zusammenhang mit Einbruchdiebstählen sinken.
Die Kriminalität zeigt sich in Österreich laut Anzeigenstatistik insgesamt rückläufig. Vor allem aber die Zahl der Anzeigen wegen Wohnraumeinbrüchen sinkt seit mehreren Jahren konstant. Ein besonders deutlicher Abwärtstrend ist seit dem Jahr 2014 zu beobachten: So ist die Zahl an angezeigten Einbruchsdiebstählen gemäß der Polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts von 17.110 im Jahr 2014 auf 9.784 im Jahr 2018 gesunken – das entspricht einer Abnahme von 43 Prozent innerhalb von 5 Jahren.

Doch wie sieht das die Bevölkerung?
Die subjektive Wahrnehmung von Sicherheit bzw. Unsicherheit hängt nur bedingt mit objektiv nachweisbaren Sicherheitsrisiken zusammen. Das vorliegende Projekt beschäftigte sich mit eben dieser Diskrepanz im Kriminalitätsfeld Einbruch. Es wurde untersucht, inwieweit sich das subjektive Sicherheitsgefühl der österreichischen Bevölkerung von der tatsächlichen Gefahrenlage unterscheidet. Konkret geht es darum einzuschätzen, wie die Sicht der Österreicher in Hinblick auf ihr subjektives Sicherheitsempfinden in puncto Einbruch ist.

Studie als PDF

Wie sicher sind Österreichs Haushalte
KFV-Einbruchtäterstudie 2017