Look at the figures – das neue Dashboard “Injuries in the EU”

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Spiegelt sich die COVID-19 Pandemie EU-weit in den Unfallzahlen wider? Gibt es hierbei Auffälligkeiten oder Unterschiede zwischen den Sektoren Verkehr, Arbeit, Freizeit? Wie entwickeln sich die tödlichen Unfälle in der EU? Was sind die häufigsten Todesursachen in den Mitgliedsländern – sind es Verkehrsunfälle, ist es Ertrinken, sind es Stürze? Diese und andere Fragen an die Unfallstatistik lassen sich jetzt online und per Mausklick beantworten.

In vielen Europäischen Ländern ist Anzahl der tödlichen Unfälle in den letzten Jahren angestiegen (dunkelblau, Differenz 2019 minus 2012, WHO).

Das von KFV und EuroSafe entwickelte Dashboard “Injuries in der EU“ versteht sich als innovativer Beitrag zur europäischen Unfall­bericht­erstattung. Das KFV hat bereits 2012 einen „EU-Unfallbericht“ vorgelegt und damit erstmals den Hand­lungs­bedarf in der Unfall­prävention, insbesondere bei Unfällen zu Hause und in der Freizeit, auch auf europäischer Ebene mit Zahlen, Daten und Fakten unterlegt.

154.000 Unfalltote und 32 Millionen Verletzte (vor COVID-19 rd. 39 Millionen Unfälle pro Jahr) – das ist die aktuelle Bilanz des Unfallgeschehens in der Europäischen Union (Quelle: WHO, EuroSafe EU IDB, 2020). Unfälle sind somit die fünfhäufigste Todesursache in der EU; bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 19 Jahren sind Unfälle sogar die häufigste Todesursache. Der überwiegende Anteil aller spitalsbehandelten Unfälle (über drei Viertel) ereignet sich im Haushalts- und Freizeitbereich.

Das Dashboard “Injuries in der EU“ wurde auf der EU-Safety 2022, der größten europäischen Konferenz für Unfallprävention, die vom KFV organisiert vom 23. bis 24. Juni in Wien stattfand, mit viel positivem Echo vorgestellt. Die inhaltlichen und technischen Zielsetzungen waren:

  • Überblick schaffen: Die wichtigsten Kennzahlen und Trends für Verletzte und Unfalltote auf EU- und (so weit wie möglich) Länderebene.
  • Neue Informationen liefern: Die aus der EU-IDB abgeleiteten EU-Gesundheitsindikatoren (ECHI) zu Unfällen, insbesondere zu Unfällen zu Hause und in der Freizeit nach Alter, Geschlecht und Unfallschwere.
  • Sichtbarkeit und Feedback für das EU-IDB Netzwerk, die wichtigsten Datenlieferanten für das Dashboard.
  • Nachhaltige Installation: Die Daten sind standardisiert und leicht zu aktualisieren, der technische Aufwand ist gering.

Im Rahmen dieser Zielsetzungen wird das Dashboard regelmäßig optimiert, gerne auch mit dem Feedback der Benutzer*innen!

Link zum KFV-Dashboard „Injuries in the EU“: KFV-dashboard injuries in the EU

Email-Adresse für Feedback zum Dashboard: pr@kfv.at