TV-Kippsicherung

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Jährlich verunfallen durchschnittlich 90.800 Kinder im Alter bis zu 14 Jahren in Österreich im Haushalt so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Nicht selten gehen derartige Unfälle auch tödlich aus. Gefahrenquellen im Haushalt sind nicht immer offensichtlich. Eine dieser oft unscheinbaren Gefahren stellen moderne Flachbildschirm-Fernsehgeräte dar.

Was wohl immer schon der Fall war: TV-Geräte haben eine magische Anziehungskraft für Kleinkinder, sehen sie darin doch bunte bewegte Bilder, die ihre Neugierde wecken. Was sich jedoch vor allem in den letzten Jahren verändert hat, sind Form und Gestalt der TV-Geräte. So haben moderne, flache Fernsehgeräte im Großteil der Haushalte ihre aus heutiger Sicht klobigen Vorgängermodelle ersetzt. Was für die Fernsehqualität unbestreitbare Vorteile bringt, kann für Kleinkinder nur zu schnell zur Gefahr werden: Sie möchten sich oftmals die bunten Figuren im Fernsehen aus der Nähe ansehen, klettern auf Möbelstücke und ziehen sich an Fernsehgeräten hoch. Die modernen, flachen Bildschirme geraten jedoch leicht ins Schwanken und mit nur wenig Kraft kippt das Fernsehgerät – im schlimmsten Fall direkt auf das Kind. Bei einem durchschnittlichen Gewicht eines Fernsehgerätes von 10 bis 15 Kilogramm kann dies schwere Verletzungen, v.a. am Kopf und im Gesicht, zur Folge haben.

Kostengünstig in der Anschaffung und einfach zu montieren (Foto: reer)

Dem kann jedoch denkbar einfach und kostengünstig vorgebeugt werden, indem das TV-Gerät mittels Kippsicherung an der Wand fixiert und dadurch ein Umfallen unmöglich gemacht wird. Empfehlenswerte Produkte sind aus robustem Material und fest mit der Wand verbunden, verhindern so das Kippen von Flachbildschirmgeräten und minimieren dadurch das Risiko entsprechender Unfälle und Verletzungen. Solide Modelle für eine hohe Standfestigkeit sind bereits ab 10€ im Onlinehandel sowie in gut sortierten Baumärkten und im Elektrofachhandel erhältlich und auf einfache Weise selbst montierbar.

Kippsicherung für Flachbildschirmgeräte: Folgenschwere Unfälle auf simple Weise verhindern (Foto: reer)