KFV bereits zum zweiten Mal beim Netzwerksymposium BergRETTUNG

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Bereits zum zweiten Mal fand am dritten Juni-Wochenende das Netzwerksymposium BergRETTUNG statt. Expert*innen und Organisationen aus allen Bundesländern kamen zusammen, um aktuellen und zukünftigen Themen rund um die Sicherheit in den Bergen, sowie Herausforderungen einen Raum zu geben.

Das Team aus dem Bereich Sport- und Freizeitsicherheit im KFV war mit einer interaktiven Station für alle Teilnehmende mit dabei. Unter dem Motto „Information trifft Aktion“ wurden die vielfältigen Einsatzgebiete des KFV an die Teilnehmende vermittelt – Bewusstseinsbildung, Information und Forschung zum Zwecke der Sicherheitsprävention am Berg. Darüber hinaus konnten wir ein Meinungsbild der Expert*innen im interaktiven Part des KFV-Programms zusammentragen und damit Sicherheit gemeinsam gestalten.

„Gemeinsame und offene Gestaltungsprozesse sind entscheidend, um den Austausch von Ideen und Wissen zu fördern und dadurch nachhaltige Lösungen für die Sicherheit nicht nur am Berg zu ermöglichen,“ erklärt Elvis Markovic aus dem Fachbereich Sport- und Freizeitsicherheit im KFV. „Unsere Herausforderungen sind oft groß und interdisziplinär – da helfen uns vielseitige Blickwinkel und Herangehensweisen, um die Themen zu erforschen und anzugehen.“ Nicht nur die Herausforderungen, sondern auch mögliche Lösungsansätze standen im Mittelpunkt der Diskussion. Denn morgen ist, was wir heute daraus machen – gemeinsam!

Netzwerksymposium „BergRETTUNG“ mit Höhlenrettung, Flugrettung, Feuerwehr, Alpenverein, Alpinpolizei, dem ÖKAS, dem Österreichischen Bundesheer uvm. ©KFV

Spannende Key-Learnings aus dem Symposium

Nach dem Austausch mit Expert*innen aus verschiedenen Organisationen wie zum Beispiel Höhlenrettung, Alpenverein, Alpinpolizei, Flugrettung, Feuerwehr, uvm. konnten die KFV-Expert*innen vier wichtigen Schlüsselinformationen herauslesen:

  • Kooperation am Berg ist der entscheidende Faktor: Nur durch effektive Teamarbeit, offene Kommunikation und das Teilen von Wissen können Herausforderungen in Notsituationen gemeistert werden und auch präventiv wirken.
  • Wissen ist Macht: Information bringt Sicherheit – sowohl vor der Sportausübung als auch während kniffliger Situationen am Berg. Information zu Unfallhergängen, -orten, -frequenzen, u.v.m. helfen bei der Vermeidung der Unfälle.
  • Mehr geht immer:  Prävention ist wichtiger denn je, vor allem wenn immer mehr Menschen am Berg zusammenkommen. Wir alle können dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden.
  • Technologien können für oder gegen uns arbeiten: Moderne Technologien können Einsätze erleichtern, Risiko für Rettungskräfte und Sportler*innen am Berg reduzieren aber auch bei der Prävention helfen. Diese Möglichkeiten müssen aktiv und positiv genutzt werden, sind dennoch mit Vorsicht zu genießen.

Auch wenn viel über die aktuellen und zukünftigen Themen am Berg diskutiert wurde, sind sich in einigen Punkten doch alle Teilnehmer*innen einig gewesen: Gute Zusammenarbeit hilft Unfälle zu vermeiden, und wir können immer noch etwas verbessern. Eine positive Grundstimmung hilft jedoch schon heute sichere Zukunft in den Bergen zu formen.