
So schwimmt Österreich 2025
Der Anteil der Personen in Österreich, die nicht schwimmen können, liegt 2025 bei 7 Prozent, was rund 630.000 Menschen ohne Schwimmkenntnissen in Österreich entspricht (ab 5 Jahren). Bei Kindern und Jugendlichen ist dieser Anteil höher: Derzeit können rund 10 Prozent der 5- bis 19-Jährigen nicht schwimmen. Hinzu kommen rund 76.000 Kinder und Jugendliche, die nur unsicher schwimmen können. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier keine Verbesserung.
Wie die aktuelle Studie des Fachbereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV zeigt, verfügen insbesondere die 10- bis 14-Jährigen über schlechtere Schwimmkenntnisse als in den Jahren zuvor. Was während der Pandemie mit entfallenen Schwimmkursen versäumt wurde, hat nun also spürbare Folgen: Viele der heutigen 10- bis 14-Jährigen konnten in der Volksschule nicht schwimmen lernen – mit einem Rückgang der Schwimmkompetenz in dieser Altersgruppe. Besonders betroffen sind die heute 11- bis 12-Jährigen.
„Die Pandemie hat die Problematik verschärft, aber auch heute sehen wir viel Verbesserungspotenzial für den niederschwelligen Zugang zur Überlebenskompetenz Schwimmen. Unsere Studie verdeutlicht einmal mehr, dass bei Menschen mit schlechteren Einkommensverhältnissen der Anteil an unsicheren bis mittelmäßigen Schwimmenden sowie der Nichtschwimmenden besonders hoch ist“, so Dr. Johanna Trauner Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.