
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für viele Kinder wieder der Schulalltag – und damit steigt auch das Verkehrsaufkommen rund um Schulen, Bushaltestellen und Wohngebiete. Autofahrende tragen eine besondere Verantwortung, um die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Worauf Autofahrende jetzt besonders achten sollten
a) Tempo drosseln – vor allem in Schulnähe
- Fahren Sie langsam und vorausschauend – besonders in Tempo-30-Zonen, bei Schulen, Bushaltestellen und in Wohngebieten.
- Sie müssen jederzeit damit rechnen, dass ein Kind die Straße betritt!
b) Vorsicht an unübersichtlichen Stellen
- Besonders an Kurven, Hügeln und parkenden Autos ist es schwer, Kinder rechtzeitig zu sehen. Fahren Sie dort besonders langsam und seien Sie jederzeit bremsbereit.
c) Fußgängerüberwege und Ampeln freihalten
- Blockieren Sie keine Zebrastreifen oder Ampeln – Kinder brauchen freie Sicht und sichere Übergänge.
d) Rücksicht auf Radfahrende Kinder
- Halten Sie ausreichend Seitenabstand.
- Rechnen Sie jederzeit mit unsicheren Lenkbewegungen oder spontanen Richtungswechseln.
Warum besondere Vorsicht geboten ist
- Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
Sie handeln oft unvorhersehbar, können Entfernungen und Geschwindigkeiten schlecht einschätzen und sind leicht abgelenkt. - Erhöhtes Verkehrsaufkommen
Zu Schulbeginn sind viele Familien, Busse und Fahrräder gleichzeitig unterwegs. Das macht den Verkehr unübersichtlicher. - Schulanfänger*innen haben wenig Erfahrung im Straßenverkehr
Besonders Erstklässler*innen müssen sich erst an den neuen Schulweg gewöhnen und kennen wichtige Verkehrsregeln noch nicht gut.
Richtiges Verhalten im Straßenverkehr
- Geduldig bleiben. Hupen oder stressiges Verhalten kann Kinder verunsichern.
- Blickkontakt suchen. Wenn ein Kind über die Straße möchte, vergewissern Sie sich, dass es Sie gesehen hat.
- Immer bremsbereit sein – besonders an unübersichtlichen Stellen und rund um Schulen, Kindergärten und Spielplätzen.
Mit Aufmerksamkeit, Rücksicht und angepasstem Fahrverhalten kann jede*r dazu beitragen, den Schulweg sicherer zu machen.