Mindestens 29 Menschen sind seit Anfang des Jahres österreichweit bei Forstarbeiten tödlich verunglückt, davon waren 18 Personen älter als 50 Jahre. 

Um Waldarbeitende an die Relevanz des Tragens von angemessener Schutzkleidung zu erinnern, hat das KFV gemeinsam mit der AUVA eine Informationskampagne gestartet. Dazu gehört auch eine Plakatoffensive: knapp 1.000 Plakate wurden an relevante Einrichtungen aus dem Bereich der Forstwirtschaft übermittelt.

Insgesamt werden hierzulande pro Jahr rund 1.500 spitalsbehandelte Verletzte bei der privaten Waldarbeit verzeichnet. „Viele der Verunfallten tragen kaum bis gar keine Schutzausrüstung. Und das, obwohl eine fachgerechte Vorbereitung und gute Schutzausrüstung das Unfallrisiko bei der Waldarbeit deutlich verringern kann“, so Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV. „Für die gewerbliche Wald- und Holzarbeit gibt es schon seit vielen Jahren klare Regeln und dementsprechende Schutzvorkehrungen, die genau eingehalten werden. Im privaten Bereich liegt die Verantwortung sich angemessen zu schützen und auf die Arbeit im Wald vorzubereiten, bei jeder Einzelperson. Wir empfehlen daher dringend, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, begonnen mit dem Tragen einer Schutzausrüstung, zu treffen.“

Informationsoffensive zum Schutz vor Forstunfällen. DI Mario Watz, Obmann der AUVA mit den Plakaten. Foto: Informationsoffensive zum Schutz vor Forstunfällen. DI Mario Watz, Obmann der AUVA mit den Plakaten. Foto: Informationsoffensive zum Schutz vor Forstunfällen. DI Mario Watz, Obmann der AUVA mit den Plakaten. Foto: Adam Samorajski

AUVA unterstützt Plakataktion „Waldarbeiter*innen haben’s drauf“
„Auch wenn die beruflichen Waldarbeitenden in Österreich – gerade was das Tragen von Schutzkleidung betrifft – vorbildlich unterwegs sind, so sind wir dennoch überzeugt, dass diese Ihr Wissen weitergeben und noch etliche weitere Menschen von der Bedeutung des Tragens von Schutzkleidung überzeugt werden können“, so DI Mario Watz, Obmann der AUVA.