Was passiert in den Köpfen von Einbrecher:innen?
Die Studie „Aus Tätersicht“ des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Kooperation mit dem Institut für Konfliktforschung öffnet ein bislang verschlossenes Fenster in die Welt der Täter.
In Interviews mit Inhaftierten erzählen Einbrecher:innen, wie sie Tatorte auswählen, was sie abschreckt – und warum manche Ziele für sie tabu sind. Ihre Aussagen zeigen: Oft genügt ein beiläufiges Wort über Urlaubspläne oder ein unverschlossener Nebeneingang, um eine Gelegenheit zu schaffen.
Doch ebenso klar wird: Wo Licht, Aufmerksamkeit und soziale Kontrolle herrschen, endet die Tat schon im Kopf.
Diese Erkenntnisse sind ein Schlüssel für wirksame Prävention – denn wer versteht, wie Täter denken, kann Einbrüche verhindern, bevor sie passieren.