„Du, pass auf!!“: Erhöhte Unfallgefahr zu Schulbeginn

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Mit dem Schulstart beginnt für die Kleinsten wieder das Abenteuer Schulweg. Leider steigt damit auch die Unfallgefahr. Um die jüngsten Verkehrsteilnehmenden auf dem Weg zur Schule zu schützen, appellieren AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) mit einer Plakataktion auch heuer wieder für mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme gegenüber Kindern im Straßenverkehr. In Kärnten, Tirol, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland wurden insgesamt 7.700 Aktionsplakate mit dem Slogan „Du, pass auf!“ an 1.300 Gemeinden verteilt.

Im Jahr 2023 wurden in Österreich bei 450 Verkehrsunfällen 2 Schulkinder getötet und insgesamt 494 Schüler*innen auf ihrem Weg von bzw. zur Schule teils schwer verletzt. Um diese Unfälle künftig zu vermeiden, wird mit der Plakataktion allen Verkehrsteilnehmenden verstärkt ins Bewusstsein gerufen, dass Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind und gerade im Schulumfeld besondere Achtsamkeit geboten ist.

Nicht ohne Grund ist ein rücksichtsvolles Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden gefragt, denn Kinder lassen sich von den vielen neuen Eindrücken im Straßenverkehr schnell ablenken und kennen die Verkehrsregeln nicht oder nicht ausreichend. Gerade Schulanfänger*innen können gefährliche Situationen meist noch nicht richtig abschätzen, weil sich die Verkehrskompetenz der Heranwachsenden noch in Entwicklung befindet und sie daher den Verkehrsraum anders als Erwachsene wahrnehmen. Umso wichtiger ist es, dass Eltern den Schulweg mit ihren Kindern vorab üben und auf mögliche Risiken im Straßenverkehr aufmerksam machen. So können sie aktiv zur Sicherheit der Schüler*innen beitragen und die Kinder zu mehr Eigenverantwortung erziehen.

Kinder und Erwachsene mit Plakat
© Landesmedienservice Burgenland (v.l.n.r.): Bernd Toplak (Unfallverhütungsdienst der AUVA Landesstelle Wien), Bürgermeister Jürgen Karall (Markt St. Martin), Mario Watz (Obmann der AUVA), Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner und DI Sabine Kaulich (KFV) mit Kindern der Volksschule Markt Sankt Martin